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Dieser wird als harmonisch oder selbstverständlich wahrgenommen, weil er in seiner Vielschichtigkeit mit der erlebten Körper-Umfeld-Interaktion vergleichbar ist. Wie sich diese Weise der Formfindung mit den durch Programmiercodes entstandenen generativen Bildgeneseprozessen vergleichen lässt, muss im Rahmen dieser Studie offen bleiben [Abb. 12].

 

Zweites zeichnerisches Experiment zur Differenzierung des cognitive unconscious – Einfluss von Erfahrung

Ein zweites Beispiel, das auf die Qualitäten des sensomotorischen Apparates und dessen verborgene Entscheidungen hinweist, sind Serien von Naturstudien, welche unter mehr oder weniger grossem Zeitdruck hergestellt worden sind. In der ersten Serie wurden die Zeichnungen, mit der Zielsetzung einer wahrnehmungstreuen Darstellung, in immer kürzeren Zeitintervallen von 30 Minuten, 10 Minuten, einer Minute und 10 Sekunden hergestellt [Abb. 13].

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