Sie folgen direkt aus der formalisierten Montage eines Kompositbildes, weil es sich um Bildpunkte handelt, die entweder über den gleichen Abstand zum Rahmen, die Pixelposition oder eine andere konstruktive Voreinstellung bestimmt werden.
Konfigurative Merkmale sind dahingegen ausgewählte Bildpartien, die sich in Form von Linien, geometrischen Körpern, Konturen oder Physiognomien aufeinander beziehen. Damit ist zugleich ausgedrückt, warum die vom Kompositbild gesuchten Gemeinsamkeiten nie in einem rein technisch objektiven Prozess generiert werden können. Denn um festzustellen, was sich hier wie aufeinander bezieht, bedarf es der Entscheidung von Monteuren, seien es nun Photographen oder Programmierer am Computer. Das trifft bereits auf die Ausrichtung des Bildes und seine Vergrösserung oder Verkleinerung zu, da beide das Augenmerk auf ausgewählte bildimmanente Arrangements legen. In den meisten Fällen ist dies die Position der Augen, es kommen aber auch andere graphisch konturierbare Gesichtsmerkmale in Frage.
Diese für die Montage notwendige Ausrichtung der Bilder lässt sich selbstverständlich automatisieren und computerisieren, aber dann werden die wertenden Entscheidungen in die Programmierung verlegt [Abb. 8].