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«Handwerk – das ist die Sache der Hände. Und diese Hände wiederum gehören nur einem Menschen, d.h. einem einmaligen und sterblichen Seelenwesen, das mit seiner Stimme und seiner Stummheit einen Weg sucht.

Nur wahre Hände schreiben wahre Gedichte. Ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Händedruck und Gedicht.»

(Paul Celan in einem Brief an Hans Bender vom 18. Mai 1960 aus Paris, in: Paul Celan, Gesammelte Werke, Bd. III, Frankfurt a. M. 1983, S. 177f.).

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