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[2]

Ebd., S. 231-232.

 

Der Hahn (engl. «cock») verweist recht deutlich auf den Auktionator Christopher Cock, der gerade in seinen ersten Tätigkeitsjahren für manche fragliche Zuschreibungen und dementsprechend windige Geschäfte bekannt war. [2]

Nicht nur ist dieses Heer von Massenware zweifellos in der Überzahl, es geht auch recht aggressiv vor. Der rechte Bildvordergrund zeigt Hogarths Atelier als offene Versatzarchitektur, mit Staffelei und Palette. Zwei Gemälde hängen noch ungestört an der Wand, doch die Gegner sind bereits eingedrungen. Ein «heiliger Franz» versetzt Morning (aus The Four Times of the Day) einen gezielten Stich, eine «büßende Magdalena» attackiert die Harlot in der Szene ihrer Verhaftung. Ein neues Bild aus der Serie Marriage A-la-mode wird gar noch auf der Staffelei von einer «Aldobrandinischen Hochzeit» angegriffen. Offensichtlich sind diese Zweikampfpaare nicht zufällig gewählt, sondern stellen Kommentare zur künstlerischen Auseinandersetzung um zentrale moralische Fragen dar (hier: Religion, Prostitution und Ehe). In einer zweiten, oberen Reihe wird die Schlacht weitergeführt, wobei hier Hogarths Bilder (darunter die Bordellszene aus Rake’s Progress im Kampf gegen ein «Göttermahl») erfolgreicher ihren Platz verteidigen.

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