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In der faszinierendsten Sequenz des Films wird der Meister der Fälschung bei der Arbeit gezeigt. Der Geldfälscher ist als Unternehmer zugleich ein Künstler, wenngleich ein Kunstfälscher, so doch ein begnadeter Kunsthandwerker. Im Prozess der Falschgeldherstellung werden die Differenzen zwischen Geld und Bild vollends aufgelöst: Das Geld wird zum Bild, das Bild wird zum Geld. Ökonomische und ästhetische Produktion sind ununterscheidbar geworden. Im Rotlicht eines Fotolabors kopiert Masters ‹echte› 20-Dollarscheine auf eine Negativfolie, übermalt sorgfältig mit einem schwarzen Pinsel die Seriennummern, um anschliessend die Folie erneut auf eine Metallplatte zu kopieren.

Durch Atemhauch werden auf dieser Kopie einer Kopie die Konturen der Dollarscheine sichtbar. Mit dem Auftropfen und Verschmieren roter Farbe auf der Metallplatte – abstraktes Drip Painting und Bluttropfen zugleich – setzt auf dem Soundtrack ein treibender Pop-Beat ein, der in Folge im Rhythmus der Druckerpresse pulsiert. Masters vermischt mehrere Farben zu einer grünen Paste, um die gefälschten Seriennummern damit zu bedrucken. Die Farbe des Geldes ist perfekte Pop Art, Masters ist eine Mischung aus Jackson Pollock und Andy Warhol, der, wie auch Sharon Willis festhält, im harmonischen Zusammenspiel von manueller und mechanischer (Re)Produktion das totale Simulakrum fingiert:

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