Diese      dritte     Variante   aus  MS 117 zeigt  vielleicht am  deutlichsten, was          Wittgenstein mit    der Abbildung in  seinem  Argumentationsgang      ausdrücken     möchte,    obwohl auf die sehr   nachdrückliche, hoch      suggestive  Darstellung    in    dieser   Ausführlichkeit später  nicht     mehr  zurückgegriffen wird.   Warum      sie zu  weit geht, ist      offensichtlich:  während die  vorherigen             Schwarz-weiss-Segmentierungen der beiden  beteiligten   geometrischen            Figuren, immer wie individuelle  Eigenschaften   gehandhabt  wurden,     tritt       in der unkommentierten Färbung   ihres   Zwischenraums der        Bildhintergrund    als  gleichberechtigte   ‹Figur›  in die   Argumentation      ein, insofern  ihm  nun   selbst die    Eigenschaft der        Schwarz-weiss-Färbung  zukommt. Hier      verselbständigt  sich  also  das      Suggestionsziel  der Darstellung. 
Die      nächste         Reproduktionsphase  des Tangentenmotivs kehrt das       Mengenverhältnis        zwischen  Vorzeichnung und Nachzeichnungen  wieder   um,    und zeigt,   dass       Nachzeichnungen nicht nur  Varianten  erzeugen,  sondern      ebenso gut    auch    reduzieren  können. Die in  der späteren  Anfertigung   eines        Typoskripts    verwendete  Zeichnung [Abb. 6]  orientiert   sich  offenbar am        mittleren   der  drei Entwürfe aus MS  117, weil    sie ebenfalls für   die         Tangentenabbildung eine gröber     unterteilte      Schwarz-weiss-Segmentierung      vorsieht als sie im     Kreisbogen      vorkommen.
